Technische Hilfeleistung Hochwasser
Ab dem 24.12.2023 begannen die ersten Maßnahmen aufgrund des stark angestiegenen Hochwasseres der Leine. Ausgelöst wurde dieses durch langanhaltende Regenfälle und die Schneeschmelze.
Ab diesem Zeitpunkt wurde seitens der Ortsfeuerwehr Letter in Absprache mit dem Krisenstab der Stadt Seelze ein Schutzplan entwickelt, um die gefährdeten Gebiete (Lakefeld, Ortsausgang Richtung Stöcken und den Wiesenweg) engmaschig zu kontrollieren: Alle zwei bis drei Stunden wurden diese Punkte angefahren und auf Veränderungen der Pegelstände sowie weitere anlassbezogene Gefährdungen kontrolliert.
Steigende Pegelstände brachten auch der Ortsfeuerwehr Letter eine vielzahl an weiterer Arbeit - neben der Kontrolle der Gefährungsbereiche erfolgten lageangepasste Errichtungen von Schutzwällen aus Sandsäcken. Auch Kanalisationsöffnungen wurden derart abgedichtet, um einen Anstieg des Grundwasserspiegels durch Eindringen der Wassermassen in die Kanalisation zu verhindern.
Ebenfalls wurde ab dem 26.12. um 10 Uhr die ELO (Einsatzleitung Ort) in der Feuerwache Seelze besetzt. Diese war bis zum 27.12. um 16 Uhr rund um die Uhr besetzt, um die Maßnahmen zu koordinieren und die Leitstelle zu entlasten. In der Feuerwache Seelze war auch zeitgleich der Krisenstab untergebracht.
In der Feuerwache Seelze wurden parallel etwa 3500 Sandsäcke gefüllt und auf Paletten gelagert, sodass die Ortsfeuerwehren diese bei Bedarf zu den Einsatzstellen transportieren und dort verbauen konnten.
Die Verpflegungskomponente der Stadtfeuerwehr Seelze wurde ebenfalls in der Feuerwache aufgebaut, um die Kameradinnen und Kameraden mit Getränken und Essen zu versorgen.
Insgesamt leistete die Ortsfeuerwehr Letter bisher ca. 300 Einsatzstunden. Die Maßnahen dauern aber noch an.
